Discovery - Eine neue Welt

ja..was sollten wir nun jetzt machen?
wir hatten nichts mehr, kein zuhause, keine familie, wir hatten nur mehr uns
"ich weiß es nicht"
seufzte ich und stand auf
"ich weiß nur....das ich die schweine, die für das alles verantwortlich sind, dafür bezahlen lassen werde"
ich ballte meine hände zu fäuste, mein ganzer körper war angespannt und die Wut in meinem körper brannte nur noch weiter, ja ich würde jeden einzelnen vor seinen schöpfer schicken, egal wie, egal wann.

Aufmerksam hörte ich ihm zu, ehe ich sanft sein rechtes Bein umarmte und die Augen schloss. Ich wollte nicht dass er weg ging, wollte nicht das er aus Rache losmaschierte und tötete. Das hätte Mutter sicher nicht gewollt.
"Bleib hier.", bat ich ihn leise und öffnete dabei halb abwesend die Augenlider. Er durfte nicht gehen...ich war so einsam, es brannte förmlich.

Leise hörte ich Mina hinter mir, natürlich würde ich sie nicht im stich lassen
"Solange ich lebe Mina, werde ich nicht von deiner seite weichen, das verspreche ich dir"
meinte ich zu ihr und nahm sie in den arm.
Doch in meinem Hinterkopf drehte sich immer noch alles um die angreifer, plötzlich öffneten sich die Tore und soldaten unserer Armee kamen herein, sie durchsuchten all die habsehligkeiten der überlebenden und arbeiteten sich zu uns vor, ich schluckte, wenn sie meine bücher und unterlagen finden würden, dann wäre ich ziemlich am arsch, da es sich um bücher über blut und schattenmagie handelte.

Ich nickte leicht und genoss die Umarmung. Es tat gut nicht ganz allein zu sein. Erst sehr spät, merkte ich wie Soldaten die Flüchtlinge durchsuchten. Vielleicht ja nach Indizen zu Verrätern oder jene, die etwas mit der Sache zu tun hatten. Bei uns blieben sie auch stehen. Die Wachen besahen sich unsere Sachen an, auch einige Bücher, doch offensichtlich konnten sie nicht einmal lesen. Sie zuckten nur mit den Achseln und gingen dann weiter.

"mina...du..musst mir jetzt gut zuhören, ja?"
meinte ich leise zu ihr als ich mich zu ihr hinkniete, die sache mit den soldaten hatte mich gerade etwas nervös werden lassen.
"Du musst mir unbedingt vertrauen ja? wir...wir müssen weg von hier, so schnell und weit weg wie nur möglich...vertraust du mir?"
wollte ich von Mina wissen, eigentlich wollte ich Mina nicht noch weiter in die sache mit der verbotenen magie hineinziehen, doch, alleine zurücklassen konnte ich sie auch nicht, ich sah sie flehend an, mit tränen in den augen