Das Rollenspiel: One day like no other...

Die große Halle vor uns raubte mir ein wenig den Atem, so auch die Türen welche fast schon mehr als prunkvoll verziert waren. Caithe erklärte mir das ich in der Mehrzahl sprechen sollte...wie idiotisch das klang, wenn man bedachte, dass wenn man mit nur einer dieser Persönlichkeiten sprach schwere Grammatikfehler entstehen würden. Dennoch schluckte ich, als sie Ärger erwähnte. Das war das letzte was ich wollte. "Baka...lass den Unsinn..." murmelte ich auf ihre Scherzfrage, ich hatte genug Sorgen als dass ich hätte lachen können. "Wie sehen die so aus? Ich kann mir unter mächtigen Gottwesen eher kaum was vorstellen. Und was werden sie von mir wollen? Und überhaupt bleibst du bei mir?" Die letzte Frage war mir eigentlich recht wichtig...wer weiß ob ich das durchstand wenn ich alleine da hineingehen würde.

"Ja, ich blieb da, so lang ich kann", nickte ich und legte einen Arm um ihre Schultern. "Das sind alte Knacker, die sehen aber nicht besonders freundlich aus. Sie sind vielleicht Opa-like, aber sie haben was drauf. Ich kann mich noch erinnern, als ich was falsch gemacht hab, hat mich der Meister durch zwei Wände im Trainingsraum geworfen. Ich konnte mich eine Zeit lang nicht bewegen. Bedenke: egal, was du je erlernen wirst, die," ich zeigte auf die Türen, meinte natürlich den Kreis, "können's besser. Die sind über dir. Das ist der Scheiß an der Sache."

Überdimensionalstarke alte Opa's...naja viel schlimmer konnte es ja nun wirklich nicht mehr wissen. Ich atmete tief durch und schöpfte ein wenig neuen Mut. "Dann wollen wir das mal hinter uns bringen" erklärte ich, auch wenn ich nicht gerade erpicht auf diese Begegnung war, am Besten ich hinterließ einen guten Eindruck...das funktionierte meist am Besten und niemand sagte, dass ich mich mit ihnen anfreunden sollte. Respekt und Gehorsam schien sie am meisten zu interessieren. "Nach dir..." meinte ich kurz aber sichtlich nervös lächelnd.

Ich kicherte über das letzte Kommentar und klopfte mit den Handknöcheln gegen die Türen. Danach öffnete ich eine davon und trat mit Shinon in den langen Raum.
Es gab keine Fenster. Vor uns lag ein roter Teppich auf einem Boden aus Gold. Die Wände waren weiß. Die Decke existierte nicht, da war nur Finsternis.

Mehrere Meter entfernt vor uns waren drei Thröne aus Gold. Auf dem rechten saß ein alter Mann mit dunklen Haaren und schwarzer, großer Kleidung. Auf dem mittleren war einer mit weißen Haaren und weißem Bart. Seine Augen waren halb geschlossen und dunkel, als ob er keine Augäpfel hätte. Sein Gewand war weiß und golden. Der ältere Mann auf der linken Seite hatte graues langes Haar. Seine Kleidung war kombiniert aus blau, grün und etwas sanften Rot. Alle sahen sie aus wie Könige, jeder einzelne.

Ich ging kurz auf die Knie auf dem Teppich, dann sprach ich: "Das hier ist die neue Auserwählte, Eure Majestäten... Ihr Name ist Shinon."

Hatte ich den Vorraum schon beeindruckend gefunden, so topte der Thronsaal alles, was ich mir bisher erträumen konnte. Selbst die Paläste im alten China waren nicht so prunkvoll gebaut, wie eben dieser Raum. Etwas verlegen schaute ich zu den drei Gestalten. Sie waren alt...wirklich alt, sie hatte nicht übertrieben, doch ich spürte förmlich die Macht, die von ihnen ausging. Wie sie meine Präsens unterdrückten und schwer auf meinen Körper lastete. Das atmen wurde schwerer, wenn auch nicht so, dass ich keine Luft mehr bekäme. Wir blieben stehen und Caithe ging auf die Knie, was ihr auch sogleich nachahmte. Sie stellte mich vor und da kurzzeitig niemand etwas sagte, versuchte ich etwas Respekt zu zeigen, in dem ich sagte: "Es ist mir eine Ehre, Eure Majestäten, kennenzulernen."

Der mittlere Mann erhob sich. "Du bist nun der Ersatz für den Auserwählten Christopher. Du siehst schwächer aus, als ich mir dachte."

Er stieg hinab auf den Teppich und baute sich vor Shinon auf, wobei ich einen Schritt zurücktrat und alles still beobachtete. "Ich", sprach er weiter, "bin der Meister. Zu meiner rechten befindet sich der Gebieter, zu meiner Linken mein Bruder der Herr. Sei deiner Selbste eine Treue und erinnere dich genau daran." Er hob die Hand und ein kleines Licht flackerte auf. Als es sich auflöste, hielt er eine metallische blaue Spange, die die Form eines Schmetterlings hatte. "Dies hier ist dein Talisman." Er händigte ihn ihr aus, ohne zu zögern, und starrte sie aus leeren Augen ohne Mercy an. "Er wird dir genommen, solltest du die Prüfungen nicht bestehen. Außerdem werden wir dein Gedächtnis löschen und dich in dein normales Leben zurückführen. Der Bote wird auf dich Acht geben und uns Bericht erstatten. Wir werden ein Auge auf dich haben. Ich bin dein Meister, vergiss das nicht. Du bist in meiner Gruppe, der ersten Gruppe. Alles, was du in Erfahrung bringst, wird dem Boten oder mir berichtet, niemand anderem. Hast du verstanden, Menschenkind?"

So wurde es einem Gedankt. So ein Blitzmerker, wie soll ich auch stärker aussehen als ein erfahrener männlicher Auserwählter. Ich ließ mir jedenfalls nichts anmerken und behielt die Fassung, dass konnte ich recht gut. Als er sich allerdings vor mir aufbaute wollte ich mich am liebsten so klein wie möglich machen und wegrennen, aber das war wohl eh schon zu spät. Ich sah zu jedem der drei Göttersöhnen, als er sie vorstellte und schaute interessiert dabei zu, wie der Meister einen Gegenstand herstellte. Eine Spange, in form eines blauen Schmetterlings. Vorsichtig nahm ich das Geschenk entgegen und verwahrte es in meinen Händen, traute mich nicht, die Spange in mein Haar zu stecken, aus Angst es würde als unhöflich empfunden werden. "Ja, Eure Lordschaften..." bestätigte ich nochmals, dass ich alles genau verstanden hatte, denn seine Worte brannten sich förmlich mit seiner Macht in meinen Schädel. Ich verneigte mich noch respekthalber vor ihm um den Worten mehr Ausdruck zu verleihen.

"Gut." Nickte der Meister. "Du wirst von nun an als Phantom Bullet im Geschichtsbuch stehen und bekannt sein. Sei dir deinem hohen Rang und deinem berühmten Namen als Auserwählte bewusst."

Als er mich ansah, verkrampfte ich mich etwas. "Catherine, du behältst sie in deiner Obhut, bis sie ein eigenes Gemach erhält und die neuen Welten, die sich inzwischen in Christophers Raum gebildet haben."

Ich nickte. "Ja, Meister."

"Gut." Er wandte sich um. "Breite sie auf das vor, was bevorsteht. Nun geht."

Und schnell als Shinon schauen konnte, hatte ich sie schon am Arm hinausgeschleift und die Türen geschlossen.

Phantom Bullet? Klang nach einem Comic, aber irgendwie gefiel mir der Name, es hatte etwas...personalisierendes. Der Meister gab mich in Caitherine's Obhut und sogleich wurde ich von ihr aus dem Thronsaal gezogen. Als die Türen zufielen atmete ich gequält aus und wischte mir den Schweiß aus meinem Gesicht. "Diese Macht...ist wirklich erdrückend...wenn schon jemand wie ich, es als extrem wahrnimmt." keuchte ich etwas und musste wieder zu klarem Verstand kommen. Das da drinnen glich einem Verhör, einem Gericht wo alle anwesenden so furchtbar ernst und respektvoll waren, nur vermutlich um einiges schlimmer. "Was meinte der Meister mit "vorbereiten?" Und was sind das für Prüfungen?" holte ich nun die Fragen nach, die ich vorhin nicht stellen konnte, aufgrund von Angst und Respekt.

Ich ließ die Tür wieder erscheinen und wir zogen uns in mein Büro zurück. Dort ließ ich mich auf den Computersessel plumpsen. "Die Prüfungen sind Bitches, das sag ich dir", seufzte ich. "Der Bote schaut dir zu, und berichtet dann. Der Meister entscheidet dann."

Ich überschlug die Beine und strich mit den Fingerkuppen über den Kopf der Schlange um meinen Hals. "Vorbereiten im Sinne von ich zeig dir mal, wie's hier läuft."

Ich musste leicht kichern bei ihren Bemerkungen. "Offensichtlich stellst du nicht gerade die Vorbildsauserwählte dar." meinte ich und wurde dann wieder ernster. "Nun ich komm aus der Sache wohl eh nicht mehr so wirklich raus, hm? Also dann leg mal los." Ich beobachtete sie und ihre Schlange, meine Augen waren irgendwie schärfer...schärfer als damals als ich noch keine Brille brauchte. Die Konturen der Schlange, ich konnte fast die Pixel zählen wenn man so wollte und im echten Leben war das eher ein Ding der Unmöglichkeit. Ob das mit meiner Verwandlung zusammenhing?

"Nein, das bin ich wirklich nicht. Wenn du so einen suchst, geh zu Niki," lachte ich. "Der hat's drauf." Dann stand ich auf. "Pfff, müssen wir? Meh, na gut. Gehen wir halt. Ich muss eh noch mit Clay reden. Er muss endlich aufhören Shirou auf die Nerven zu gehen. Aber zuerst!" Ich hob einen Finger. "Lass uns Nick holen. Wir sind eine Gruppe von drei. Also neun Auserwählte. Nick, du und ich harmonieren im Kampf. Das ist sehr wichtig."

"Hmm erzähl mir mehr über diesen Nick...oder zuerst einmal...was das hier ist." Ich öffnete die Hand und zeigte ihr die blaue Schmetterlingsspange, ehe ich sie mir ins Haar steckte, sodass sie sicheren halt hatte. "Der Meister meinte es wäre mein Talisman, aber was genau bedeutet das?" fragte ich neugierig, während ich gleichzeitig meine Strümpfe zurecht zog.

"Der Talisman bringt dich zwischen den Universen und den Welten hin und her. Meine Uhr hat uns hier her gebracht, sie hat uns zum Kreis gebracht. Verstehst du? Und in dem Talisman ruht auch die Kraft deiner Waffe, also deine Kraft." Ich hob die linke Hand und zeigte ihr meine Uhr. "Mein Teil funktioniert natürlich anders als deins, aber eigentlich sind sie alle gleich."

Allein als ich das Wort Waffe hörte zuckte ich leicht zusammen, ich wusste nicht was passieren würde, wenn ich wirklich mit sowas umgehen musste. In der realen Welt...war das die reinste Folter. Allerdings...der neue Körper könnte die veränderung bringen, auch wenn mein Problem eher auf psychischer Ebene sich befand. Ich nickte deswegen ihr nur zu. "Ich schätze mit der Zeit werde ich rausfinden, wie ich meinen Talisman benutze." Ich nahm ihn von den Haaren und drehte ihn ein wenig in der Hand. Mir kam eine Idee und hielt das Ding einfach in Richtung der Wand. Etwas bläuliches Schimmerte kurz, ehe sich vor mir ein Loch aufmachte und sich immer mehr vergrößerte. Ein Portal, groß genug um mich aufrecht durch zu lassen. Der Ereignishorizont war durchsichtig und man konnte sehen wo man raus kam. Ein Flur, wie es mir schien. "Die Dinger funktionieren wohl Willensbasiert. Ich hab nur an etwas gedacht und es ist passiert." stellte ich dann fest.

"Ja so funktionieren sie. Kannst du es auch wieder zumachen?", forderte ich sie heraus. Denn das war etwas schwerer.

Eine Herausforderung was? Nun am besten ich nutzte meine Stärke aus...ein klarer Verstand und eine analytische Spezialität. Ich hielt den Talisman abermals nach vorne, doch es passierte nichts. Hmm, wenn ich das Portal durch Willenskraft öffnete, musste sie auch irgendwie gehalten werden. Energie blieb Energie...auch wenn es manche als Magie abstempelten. Energie kann nicht verloren gehen, sondern nur in andere Energie umgewandelt werden. Ich zeigte keinerleich Emotionen, als das Portal aufflackerte und den Raum etwas erhitzte, ehe es in sich zusammenbrach und verschwand. Mir fiel grade nichts wirklich besseres ein, als statische Energie in wärme Energie umzuwandeln, doch sicher kamen mir mit der Zeit elegantere Lösungen in den Sinn. Ich steckte die Spange wieder in mein Haar, sie war ebenfalls etwas warm geworden, aber nicht weiter schlimm. "Mehr oder weniger rein physikalisch...aber genug davon, wollten wir nicht Nick treffen?" fragte ich sie und legte den Kopf schief.

"Ich dachte du wolltest zuerst was über den Typen wissen?", grinste ich. "Aber wenn du so eager drauf bist, ihn kennenzulernen: bitteschön~ Ich bin sicher, er trainiert grade wieder. Und wenn ich schon dabei bin, ihn zu nerven... "Ich ging hinüber zu den Schränken und öffnete die Lade mit dem Buchstaben 'E' darauf. Dann ging ich mit den Fingern durch die Ordner und fing einen heraus. Mit einem Schubs mit meiner Hüfte schloss ich die Lade wieder. "Lass uns gehen?"

"Nach dir..." erwiderte ich knapp, denn ich hatte keinen Plan wo er sich aufhielt noch wie ich dahin kam. Mit der Willenskraft war das so ne Sache, aber ich war sich es brauchte noch eine Komponente die nicht instinktiv erfolgte. Interessiert schaute ich vorher jedoch die Akte etwas genauer an. 'E'...was das wohl zu bedeuten hatte. "Ich sollte besser nicht fragen was du damit meinst, was?" erklärte ich und legte den Kopf schief, während ich meine Arme vor dem Oberkörper verschrenkte. Sie war manchmal echt einfach nur mysteriös.

Ich grinste sie an. "Du musst einen Ort kennen, bevor du dich dort hinteleportieren kannst." Ich hob die Hand und ließ eine Tür erscheinen, dann lächelte ich Shinon wieder frech zu. "Das sind nur Berichte, keine Angst. Wir sammeln sie innerhalb der Gruppen, um sie gleichzeitig dem Boten abgeben zu können."

Ich öffnete die Tür und ging mit ihr durch.

Am 'anderen Ende' erwartete uns ein großer Raum mit dunklem Kunstlederboden und weißen Wänden. Trainingsgeräte aller Art waren hier und in der Mitte befand sich sogar ein Boxring. Ein Junge mit kurzen blonden Haaren stand mit Fäusten dort und boxte gegen einen Typen aus Schaumstoff. Der Junge war ziemlich groß und muskulös. Er sah eigentlich recht gut aus.

Wir gingen auf Nick zu und ich grinste ihn an. "Hey, Boy. Schon wieder am Trainieren?", fragte ich.
Nick hörte auf und sah mich verschwitzt an. Sein graues Tanktop zeigte die Muskeln auf seinen Armen. Er high-five'te mich und nickte mir zu. "Was geht so?"
"Das ist Shinon, uns're neue Partnerin." Ich zeigte auf Shinon.

Ich hatte mir bereits gedacht, dass ich den Ort kennen musste, sie gab mir immerhin die Bestätigung. Sie ging durch die erschaffene Tür und ich folgte. Das es nur Berichte waren beruhigte mich zwar nicht unbedingt, allerdings war es logisch genug als Begründung. Wir kamen an einem größeren Trainingsplatz wieder raus, wo anscheinend nur ein Junge anwesend war, vermutlich dieser Nick. Die Beiden begrüßten sich ausgelassen, während ich nur das Gesicht wieder unter den Schal steckte und die Arme verschränkte. Irgendwie war der Tick hier weit aus stärker als in der realen Welt. Caithe stellte mich vor und ich nickte Nick (Wortspiel) kurz zur Begrüßung zu. Ich hatte es nicht wirklich mit Freunden von Bekannten. Die Gruppen waren sich schon eingeschweißt und ich tat mich immer recht schwer mich irgendwo effektiv zu integrieren.

"Das eingewickelte Gespenst?", fragte Nick und grinste Shinon an. "Komm schon, schlag ein." Er hob die Hand. "Oder ich kitzle dich. Kannst du dir aussuchen. Und dann werf ich dich auf den Boden und verprügel dich mal schön."

Ich stieß ihm gegen die Schulter. "Du bist ja so ein Depp!"

Ich pustete meinen Schal außem Gesicht. "Unter anderem Umständen würd ich die Herrausforderung ja annehmen, aber ich will nicht das ich gleich am ersten Tag wen zum weinen bringen..." scherzte ich etwas, zeigte aber dabei kein Anzeichen eines Lächeln oder so - lediglich ein leichtes glitzern in meinen azurfarbenen Augen -, gab ihm anschließend aber das High-Five, ehe ich mich wieder halb vermumte und die Arme verschränkte. Er war wirklich ein Depp, aber ich hatte das Gefühl das er harmlos und relativ nett war und auf mein Gefühl konnte ich meistens vertrauen.

"Ohhh, die kleine hier hat Eier," nickte er und sah mich an. "Die hat mehr Eier als du."
"Was soll'n /das/ heißen?", schnaufte ich. "Seit du mit Alex so gut bist, bist du ein richtiges Arschloch."
"Ich weiß!", grinste er. "Das hab ich mir häufig von dir abgeschaut."

"...danke," lachte ich. "Danke, danke, danke!"
Wir umarmten uns kurz, ehe ich ihm den Ordner in die Arme drückte. "Da sind meine Berichte von 'E' drinnen, ja? Verhau sie nicht."
"Ich doch nicht!"
"Nja, klar." Ich grinste. "Du nie, nee?"
"Hey, das war /ein/ Mal..."
"Ich will gar nicht wissen, wie oft du /ein/ Mal schon das Kondom vergessen hast."

"...." Nick sah Shinon an. "Verstehst du jetzt, wieso die Arschlochtour von ihr ist?"
"Alter!", lachter ich. "Lass Shin aus dem Spiel. Die is' genauso harmlos wie du. Brauchst dir gar nicht erst ein Versteck suchen."
"...sie is'n größerer Arsch als ich!", sagte Nick zu Shinon. Dann stellte er sich neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Schau", flüsterte er, "wenn sie sich umdreht, holen wir das Jesuskreuz und verbrennen sie."
Ich rollte nur mit den Augen. "Pass lieber auf. Wir drei müssen zusammen trainieren."
"Yes, Ma'am!" Nick salutierte.

Wenn ich vorhin noch gedacht hätte ich wäre im Irrenhaus, so musste ich diese Aussage rehabilitieren, denn die Beiden topten alles. Innerlich musste ich schon etwas schmunzeln, aber äußerlich blieb ich kalt. Nick versuchte sich bei mir zu verstecken und flüsterte mir Pläne ins Ohr. "Dir würd ein wenig Feuer auch nicht schaden" meinte ich und ging wieder meinem Tick nach. Allerdings hatte Caithie recht...wir waren nicht zum Spaß hier.