Rosenblut - Beim Leben meiner Schwester

"LASS SIE ZU FRIEDEN!", kreischte ich und wand mich in dem Griff des Monsters, doch leider erreichte ich nur, dass es seine Saugnäpfe über meinen Mund legte und brennende Abdrücke hinterließ, bevor ich schleimige Tentakel meine nun nackten Füße hinaufwandern spürte.

Ich glaubte mich zu übergeben. Dies war wohl schlimmer als das, was uns im Lager zugestoßen war.
Ich drehte den Kopf zur Seite und presste meinen nun schwachen Körper gegen die staubige Steinwand. Leider brachte mir dies wenig: das Monster hob mein Becken an und fing an, an meiner Hosen herumzuwerkeln.

Was zur Hölle?, schrie ich in Gedanken.

Mit einigen gezielten Luftzaubern zerschnitt ich einige Tentakel, doch es brachte einfach nichts, sie waren zu zahlenmäßig.
Das Monster stieß mir mit voll Härte den Tentakel im mein primäres Geschlechtsorgan sodass ich laut aufschrie.

"Anne!!"

Ich versuchte mich loszureißen doch erfolglos, immer noch klammerten sich die tentakel fest um meine Hände, während ich merkte das meine Hose gänzlich heruntergezogen wurde und auf den Boden fiel.

Als sie meinen Namen schrie, wollte ich mich weiter wehren, doch entkam auch mir ein Schrei voller Schmerzen, als einer der Tentakel in mir eindrang. Ich war gezwungen, die Beine zu spreizen und öffnete gequält ein Auge, um dem Monster ins Gesicht zu sehen. "BIST DU JETZT ZUFRIEDEN, DU BASTARD?!", schrie ich es an.

Das Ungeheuer musste die Worte halbwegs verstanden haben, denn es warf mich nochmals gegen die Wand, was mich ein weiteres Mal Blut spucken und den Kopf schwächlich hängen ließ. Es stocherte nun mit seinem Tentakel in mir herum.
Es war eine Schande. Eine Schande, dass meine Schwester so etwas mitkriegen und auch selbst erleben musste. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ihre Psycho selbst daran zerbrach.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich zwanghaft, während ich so geschädet wurde.
Meine Augen fingen an leicht zu leuchten. Magische Energie pulsierte um mich herum.
Plötzlich ließ ich die Konzentration fallen und die Bombe zündete. Der Wind zerhackte alles in meiner Nähe und ich war bemüht Anne nicht zu treffen.
Die Tentakel wurden in hundert Einzelteile zerschnitten und vom Rest blieb auch nicht mehr viel übrig.
Erschöpft sank ich auf die Stelle wo auch meine Hose lag und fast schon angewidert schloss ich entspannend die Augen.

Ich fühlte mir befreit, als der Tentakel aus mir herausfand und kümmerte mich nicht einmal darum, dass ich zwei Meter auf den Steinboden hinabfiel. Ich landete auf meiner Schulter und da blieb ich auch liegen; die Beine auf einander und zusammengekauert.

Entspann dich, sagte ich mir. Bleib ruhig.

Ich brauchte eine Weile, um meinen Atem von Keuchen zu normalisieren und setzte mich dann langsam, langsam auf.